„Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann – dann kann ich es auch erreichen.“ – Muhammad Ali

Erstgespräch

Der erste Weg zum Psychologen/zur Psychologin ist oftmals kein leichter und häufig mit Unbehagen oder einer gewissen Unsicherheit verbunden. Für manche Menschen ist es ein Eingeständnis, es allein nicht mehr zu schaffen. Andere haben noch immer die Vorstellung auf einer Couch liegend von der frühen Kindheit erzählen zu müssen und dadurch Probleme der Gegenwart lösen zu können.
Für mich ist es keines der beiden. Zum einen finde ich es sehr mutig, sich Hilfe zu suchen, wenn man in einer verzwickten Situation ist oder an einer psychischen Erkrankung leidet. Zum anderen kann ich beruhigend sagen, dass es in meinen Behandlungen und Beratungen keine Couch gibt, sondern es mir sehr wichtig ist, mit meinen KlientInnen auf Augenhöhe zu arbeiten. Egal wie schwierig eine Situation ist, ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch in der Lage ist, seine Probleme selbst wieder zu lösen. Ich sehe mich lediglich als Unterstützer dabei.
Mein Ansatz ist sehr lösungs- und zielorientiert. Im Erstgespräch stelle ich mich erstmals bei Ihnen vor und erzähle Ihnen etwas über die Rahmenbedingungen. Danach bitte ich Sie mir zu erzählen, welches Anliegen Sie zu mir führt und was genau Sie im Rahmen einer Beratung oder Behandlung erreichen möchten. Im Coaching oder in psychologischer Beratung geht es vor allem darum, eine klare Auftragsklärung zu definieren, damit ich genau verstehe, welches Ziel im Coaching verfolgt und erreicht werden soll. Bei klinisch psychologischer Behandlung versuche ich mir in der ersten Stunde ein genaues Bild über das vorliegende Störungsbild zu machen: Dazu gebe ich oftmals auch bestimmte Testverfahren vor. Diese Testverfahren helfen mir dabei eine detaillierte Diagnose zu stellen. Je genauer die Diagnose ausfällt, desto zielgerichteter kann ich dann mit Ihnen arbeiten. Besonders wichtig ist mir dabei die Transparenz. So dient das Erstgespräch vor allem dazu, die vermutete Diagnose und das von mir vorgeschlagene weitere Vorgehen zu besprechen. Danach entscheiden Sie, ob Sie wieder kommen möchten, oder lieber einen anderen Weg einschlagen.

Coaching

Im Coaching Prozess ist es mir besonders wichtig, KlientInnen und KundInnen dabei zu unterstützen ihre (verborgenen) Talente und Potentiale (noch besser) auszuschöpfen. Egal ob Führungskraft, MitarbeiterIn oder Privatperson – immer wieder erlebe ich Menschen, die das Gefühl haben, an ihre persönlichen Grenzen zu stoßen und kurz- oder langfristig nicht mehr weiter wissen. Häufig genügt in so einem Fall ein Perspektivenwechsel – eine Veränderung der Sichtweise auf bestimmte Dinge oder die persönliche Einstellung dazu. In Coachingsettings verstehe ich mich als Sparring Partner und „Spiegel“. Ich unterstütze KlientInnen und KundInnen dabei ihre Probleme und Anliegen zu reflektieren, andere Perspektiven und Sichtweisen gegenüber Problemen einzunehmen und diese dadurch selbst zu lösen. Dieses Vorgehen fördert den eigenen Problemlöseprozess, kann daher sowohl in schwierigen Entscheidungssituationen, als auch bei der Überwindung bestimmter privater und beruflicher Hindernisse sehr hilfreich sein. Oftmals empfiehlt es sich auch zu Beginn des Coaching Prozesses testdiagnostische Verfahren miteinzubeziehen, um ein genaueres Bild über persönliche Stärken und Verbesserungspotenziale zu bekommen, und noch zielgerichteter an sich arbeiten zu können. Weitere Informationen zu Coaching finden Sie hier.

Klinisch-psychologische Behandlung

Klinisch-psychologische Behandlung darf nur von Klinischen PsychologInnen bzw. Klinischen & GesundheitspsychologInnen durchgeführt werden und kommt sowohl bei psychischen Erkrankungen als auch bei psychischen Aspekten körperlicher Erkrankungen zum Einsatz. Klinische- und GesundheitspsychologInnen sind nicht an eine bestimmte Therapierichtung gebunden, sondern dürfen sich Methoden aller Therapierichtungen bedienen, um optimal auf ihre KlientInnen eingehen zu können. Schwerpunktmäßig wende ich im Rahmen der klinisch-psychologischen Behandlung Methoden der Verhaltenstherapie und der systemischen Familientherapie an, lasse mich aber auch immer wieder von anderen Therapierichtungen inspirieren. Wesentlich sind für mich eine wertschätzende und respektvolle Atmosphäre und die Möglichkeit, individuell auf jeden Klienten und jede Klientin eingehen zu können. Weitere Informationen zu klinisch-psychologischer Behandlung finden Sie hier.

Psychologische und gesundheitspsychologische Beratung

Psychologische Beratung ist im Gegensatz zur klinisch-psychologischen Behandlung, nicht auf die Behandlung (krankheitswertiger) Leidenszustände ausgerichtet, sondern eine rein beratende Tätigkeit in schwierigen Lebenssituationen oder Phasen gewünschter Selbstreflektion. Diese Beratung basiert zwar auch auf psychologischen Fachwissen, ist aber in Dauer und Intensität meist kürzer bzw. geringer als klinisch psychologische Behandlung. Ein klassisches Beispiel hierfür wäre eine Beratung bei Partnerschaftsproblemen. Gesundheitspsychologische Beratung basiert vor allem auf der Annahme, dass Gesundheit vielmehr als die Abwesenheit von Krankheit ist. Dieses noch recht junge Tätigkeitsfeld zielt vor allem auf Präventivmaßnahmen zur Vorbeugung von psychischen und stressbedingten Krankheiten ab. Weitere Informationen zu psychologischer Behandlung und Gesundheitspsychologie finden Sie hier.

Psychologische Diagnostik

Psychologische Testverfahren sind kein zwingendes MUSS in einer Behandlung oder Beratung. Sie können aber je nach vorliegender Situation in fast allen beschriebenen Behandlungsvarianten sehr hilfreich sein.
Im Coaching können dank Testverfahren bestimmte Stärken und Verbesserungspotenziale noch näher beleuchtet werden, was ungemein hilfreich beim Erreichen bestimmter Ziele sein kann. Dabei gilt bereits die Rückmeldung über diese Ergebnisse als erste Interventionsmaßnahme.
In klinisch-psychologischer Behandlung können psychologische Testverfahren bei der detaillierten Diagnose bestimmter Erkrankungen helfen, damit noch zielgerichteter an diesen gearbeitet werden kann.
In der psychologischen und gesundheitspsychologischen Behandlung nutze ich diese gerne präventiv. Körperliche Vorsorgeuntersuchungen sind heutzutage bereits sehr üblich. Psychologische Vorsorgeuntersuchungen noch eher selten. Ich biete einen Gesundheitspsychologischen Check an. Dabei gebe ich bestimmte Testverfahren vor und gebe Ihnen danach eine Rückmeldung dazu, welche psychischen Risiken ich bei Ihnen entdeckt habe. Sinnvoll ist das vor allem deswegen, weil man davon ausgehen kann, dass vor allem eine chronische Schieflage oder Fehlbelastung zu späteren psychischen Erkrankungen oder dem heute sehr bekannten Burnout führen kann. Der gesundheitspsychologische Check kann dabei helfen schon frühzeitig Risiken zu erkennen und diese durch bestimmte Maßnahmen einzudämmen, um psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Weitere Informationen zu psychologischer Diagnostik finden Sie hier.